Pfalz

Vom Zellertal, an der Grenze zu Rheinhessen, bis nach Schweigen, am Deutschen Weintor, an der französischen Grenze bei Wissembourg gelegen, schlängelt sich die Deutsche Weinstraße durch malerische Dörfer und Ortschaften, von denen Namen wie Deidesheim oder Forst dem Weinliebhaber ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wo alljährlich Mandeln und Feigen reifen, findet auch die edle Weinrebe günstige Wachstumsbedingungen. Bereits die Römer nutzten vor 2000 Jahren das milde Klima und die fruchtbaren Böden dieser Region zum Weinbau. Das Haardtgebirge wirkt wie ein Schutzwall vor Wind und Kälteeinfall auf die rund 23.000 Hektar Rebland, was die Pfalz nach Rheinhessen zur zweit-größten deutschen Weinregion macht. Kaum ein anderes Gebiet hat sich in den letzten 20 Jahren derart dynamisch entwickelt und an Rebsortenvielfalt hinzugewonnen, ganz zu schweigen von den Qualitätssteigerungen. Vor den beiden Weltkriegen zählten Weine von der Mittelhardt, ähnlich denen der Mosel, zu den teuersten der Welt. Bis in die neunziger Jahre hinein spielte der Qualitätsgedanke jedoch nur noch eine untergeordnete Rolle. Gefragt waren einfache Schoppenweine in...

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Vom Zellertal, an der Grenze zu Rheinhessen, bis nach Schweigen, am Deutschen Weintor, an der französischen Grenze bei Wissembourg gelegen, schlängelt sich die Deutsche Weinstraße durch malerische Dörfer und Ortschaften, von denen Namen wie Deidesheim oder Forst dem Weinliebhaber ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wo alljährlich Mandeln und Feigen reifen, findet auch die edle Weinrebe günstige Wachstumsbedingungen. Bereits die Römer nutzten vor 2000 Jahren das milde Klima und die fruchtbaren Böden dieser Region zum Weinbau. Das Haardtgebirge wirkt wie ein Schutzwall vor Wind und Kälteeinfall auf die rund 23.000 Hektar Rebland, was die Pfalz nach Rheinhessen zur zweit-größten deutschen Weinregion macht. Kaum ein anderes Gebiet hat sich in den letzten 20 Jahren derart dynamisch entwickelt und an Rebsortenvielfalt hinzugewonnen, ganz zu schweigen von den Qualitätssteigerungen. Vor den beiden Weltkriegen zählten Weine von der Mittelhardt, ähnlich denen der Mosel, zu den teuersten der Welt. Bis in die neunziger Jahre hinein spielte der Qualitätsgedanke jedoch nur noch eine untergeordnete Rolle. Gefragt waren einfache Schoppenweine in großer Masse. Heute ist der Riesling wieder König im Lande und begeistert mit einfachen Gutsweinen bis hin zum Großen Gewächs nach Cru-Vorbild. Die Südpfalz glänzt mit ausgezeichneten weißen und roten Burgundern, die sich vor ihren großen Vorbildern nicht verstecken müssen. Auch Sauvignon Blanc und Exoten wie Viognier gedeihen prächtig in der Pfalz und sind weiter auf dem Vormarsch. Die Gebrüder Knipser aus Laumersheim schufen mit Ihrer „Cuvée X“ den ersten großen deutschen Rotwein nach Bordeaux-Art, der als qualitatives Aushängeschild schon so manches Staatsbankett in Berlin begleiten durfte. Viele pfälzer Weingüter zählen heute deutschlandweit zur absoluten Spitzengruppe. Auszugsweise seien hier Ökonomierat Rebholz, Von Winning, Müller-Catoir, Bürklin-Wolf und Koehler-Ruprecht genannt. Schon Bismarck schmeckten die Rieslinge aus Forst „Ungeheuer“, womit der Name einer der berühmtesten Weinlagen der Pfalz begründet wurde.

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